👨‍🏫 Hefte raus, Stundenwiederholung!

Erinnert ihr euch noch an die Nikon Zf mit dem Fokusmessfeld VR?
→ Sprich, das Zentrum der Sensor-Stabilisierung lässt sich mit dem aktiven AF-Punkt verknüpfen. Meine Frage an den Nikon-Support war: warum kann man diese neue gefeierte Funktion im Menü ausschalten = auf die mittige Stabilisierung zurücksetzen? Also in welchen Fällen wirkt sich das neue Feature negativ aus? Das steht nämlich nirgends…

Nikons Antwort (nach 19 Tagen!) sinngemäß: Wenn sich die Kamera auf einem Stativ befindet. Im Detail:

Sorry Nikon, aber das ist leider die falsche Antwort. 🙄 

Wenn ich den Fokusmessfeld-VR auf “OFF” setze, dann bleibt der Sensor ja stabilisiert, nur eben über die Mitte. Ich habe gleich zurückgeschrieben, mit der Bitte, meine Frage und das Manual nochmals zu lesen. Mal sehen ob da noch was zurückkommt.

To be continued…

 🧹 Flecken checken

Nach obigem Nerd-Wissen, hier etwas Praktisches: ein simples Rezept, wie ihr schnell euren Sensor auf Flecken überprüfen könnt:

1. Kamera einschalten

2. Modus: A (Canon: Av) = Blendenvorwahl = Zeitautomatik

3. Blendenwert: 22 (wichtig!)

4. ISO: 100

5. Belichtungskorrektur: +1

6. Fokus: manuell (Entfernung ist egal)

7. Brennweite: Tele-Bereich

8. Weißabgleich: AWB (also Automatik)

9. Eine weiße Wand suchen, Kamera draufhalten und auslösen.

Die Belichtungszeit kann ungewöhnlich lange sein - einige Sekunden! Das ist sogar von Vorteil: alle Flecken auf der Wand verschwinden (durch das Verwackeln) und es wirken sich nur die am Sensor im Bild aus.

Das Foto schaut ihr euch in 100%-Ansicht auf einem großen Bildschirm an und hofft auf ein fleckenfreies Bild. 🔍👀 

Pro-Tipp: Wenn ihr einen Fleck unten am Foto seht, dann müsst ihr ihn am Sensor oben(!) suchen/entfernen. ☝️🙄

🎓 WIFI Kurse im Februar 🏂

ab 12.2. 📸 Lehrgang Berufsfotografie - Diplomkurs (1 Semester)

Die umfassende Ausbildung, die bei Null beginnt. Jede·r ist willkommen, auch wenn das Ziel nicht die Berufsfotografie ist.

Ab 8.3. startet ein weiterer Lehrgang, der nur Freitag & Samstag stattfindet. Ab 6.3. startet die Online-Variante.

ab 27.2. 📸 Foodfotografie

Der ultimative Kurs zu diesem Thema! Ganze 4 Tage Fotografieren mit Manuel Zauner und Foodstylisten in seinem Fotostudio.

Vorschau auf die Angebote im März 🎿:

Foto-Talk (gratis) am 5.3., Produktfotografie ab 6.3, Einstieg in die Fotografie und Fotografieren für Social Media starten beide am 13.3.

⏪️ WIFI-Nachbetrachtung: Diplomprüfung

Den letzten Lehrgang Ausbildung zur Berufsfotografin haben alle Teilnehmerinnen mit sehr gut abgeschlossen. Bravo! Die tolle Gruppe präsentiert hier die Ergebnisse vom Prüfungsshooting.

Und wie mein Kumpel Konfuzius immer sagt:

Ⓜ️onats-Ⓜ️eme 🤡

📆 Ausstellung: Yoichi Okamoto

Diese Ausstellung kann ich allen empfehlen, die sich für SW-Fotografie, Wien & Geschichte und ein aufregendes Fotografenleben interessieren:

Der Besuch lohnt sich alleine schon wegen des tollen Rahmens, dem Prunksaal der Nationalbibliothek. Die Ausstellung ist bis 25.2. geöffnet.

Interessant fand ich die Titelseite des KURIER, wo das Bild mit dem geringsten Inhalt am größten abgebildet ist. Also hat man schon 1949 den “negative Space” gefeiert! 🥳👍

📺 Inspiration: Galleripky

Eine interessante Serie, die ihr noch 4 Jahre 😳 in der ARD Mediathek ansehen könnt. Es sind 4 Folgen á 30 Minuten.

 🔮 Die Zukunft der Fotografie

Galaxy AI Editing Tools 🤖👉️📱

Computational Photography ist schon ein alter Hut, jetzt muss eine neue Kuh durchs Dorf getrieben werden und die heißt AI. Die Handys der Samsung S24 Serie gehen dabei einen großen und mutigen Schritt voraus und nennen ihre Kuh: Generative Edit

Die Grenze zwischen herkömmliche Bildbearbeitung und KI-Bilderstellung löst sich auf. Es wird in Zukunft nicht mehr zwischen Foto und KI-Bild unterschieden, sondern jedes Foto wird einen KI-Anteil enthalten.

Und damit die Knipser nicht überfordert werden, liefert Samsung gleich Edit Suggestions dazu. Das Foto wird analysiert und ein vollautomatisiertes Remaster vorgeschlagen. 🤦‍♂️

War früher noch ein Desktop und Photoshop nötig, kann man immer mehr gleich am Handy “verbessern”. Das lohnt sich aber nur, wenn es genau diese schwarze Katze (aus dem Video) geht. Sonst wär ein KI-Bild mit dem Prompt “schwarze Katze sitzt auf Fliesenboden” noch schneller und besser zu erschaffen.

Ich denke, dass sich die Zukunft der Fotografie in zwei Bereiche teilen wird:

1. Fotos, die etwas Echtes zeigen (Produkt, Portrait, Event, etc.). Die können gerne mit KI verbessert werden, sofern genug Authentisches übrig bleibt.

2. Fotos, bei denen der Prozess des Fotografierens wichtiger ist, als das Ergebnis (siehe Analogtrend). Durch Fotografieren in einen Flow kommen und das Glückserlebnis des kreativen Schaffens genießen.

Zu beiden Bereichen kommen bald sehr interessante Inhalte auf euch zu!